Zelten und Schlafen
Meistens verbringe ich die Nächte im Zelt, da ich gerne Abends noch die Karte studiere, lese oder bei Wind und Kälte im Schlafsack esse.Ich habe mich für das Helsport Ringstind 2 entschieden, welches schön leicht ist und ordentlich Windstabil. Das Zelt ist geräumig genug, alleine auch mal schlechtes Wetter abzuwettern, zu zweit muss man sich sehr mögen.
Wenn ich nicht Zelten kann, weil es verboten ist oder kein Platz da ist, übernachte ich im Biwaksack. Der Biwaksack (950g) kommt von der Niederländischen Armee und ist komplett aus Gore-Tex gefertigt. Mit einem Gestängebogen über dem Kopfteil wird verhindert, dass einem der Zeltstoff die ganze Nacht im Gesicht hängt. An schönen Sommertagen eine super alternative zum Zelt, da man ihn sehr schnell “aufgebaut“ hat und am nächsten morgen wieder verstaut hat. Bei regen etwas ungemütlich, aber man bleibt trocken.
Als Schlafsack setze ich auf Daune. Viele raten einem bei Wassersport von Daune ab, ich bin trotzdem mit Daune unterwegs und habe keinerlei Probleme. Der Schlafsack wird natürlich für den Transport, wie alle anderen Ausrüstungsgegenstände auch, Wasserdicht im Packsack verstaut. Ich nutze einen Western Mountaineering Apache MF (905g, –4 °C/–10 °C/–29 °C).
Als Isomatte nutze ich die Therm-A-Rest Trail Lite (1150g) oder die ProLite (460g). Im Winter kommt die Evazote Matte zum Einsatz, da sie am wärmsten ist und am sichersten.
Essen und Trinken
Als Kocher kommt der schwedische Trangia zum Einsatz. Ich habe ihn in der kleinen Version und hartanodisiert, was sich wirklich sehr gelohnt hat. Es haftet sehr wenig an und man bekommt ihn sehr schnell sauber mit etwas Sand und Wasser. Bis jetzt benutze ich den Trangia nur mit Spiritus, deswegen dauert es etwas länger bis Wasser kocht, man hat aber kein nerviges rauschen und man ist ja sowieso im Urlaub.
Elektronik
Fotografieren ist mir auf Tour besonders wichtig. Beim Paddeln, wo es gerne Nass und Dreckig wird, nutze ich die Nikon AW120. Die Kamera ist wasserdicht, Stoßfest und dreht HD Videos. Bei allen Situationen wo auch eine Spiegelreflex Kamera überlebt, habe ich zusätzlich die Nikon D70s dabei. Auf dieser ist ein Tamron AF 17-50mm f/2,8 Weitwinkel.
Zu der Kameraausrüstung schleppe ich noch allerhand Akkus mit und auf längeren Reisen ein passendes Ladegerät. Dieses kann ich an einer Solarzelle (Rucksack oder Kajak) oder beim Fahrrad mittels Forumslader betreiben.
Als Navi benutze ich ein Garmin eTrex 30 mit OSM Freizeitkarten. Die Karten reichen für mich völlig aus ich finde es gut, nicht alles vorab auf dem Navi zu sehen und selbst die Strecken und Wege zu erforschen.